Auch 2021 war wieder ein Jahr mit vielen äußeren Einflüssen. Corona begleitet uns nach wie vor. Und ich vermute, dass uns die Pandemie auch 2022, zumindest bis zum Sommer, weiterhin beeinflussen wird.
Trotzdem möchte ich dich ermutigen, alles das, was du in 2021 erlebt hast, entweder als deinen Lehrmeister oder als Treibstoff für deine eigene Entwicklung und die Entwicklung deiner Firma zu nutzen! Lerne aus Rückschlägen und nutze Erfolge als Sprungbrett für zukünftige Erfolge.
Aus meiner eigenen Erfahrung, aber auch aus der Erfahrung in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden, möchte ich 3 Erkenntnisse mit dir teilen.
#1: Mach dein Ding!
Was kann ich?
Was habe ich?
Was weiß ich?
Wer schon einmal mit mir zusammen gearbeitet hat, der weiß, dass mir diese drei Fragen besonders wichtig sind. Denn sie richten dich auf das aus, was jetzt schon da ist! Dadurch verlieren Dinge, die man noch nicht kann oder Fähigkeiten, die man noch nicht hat, komplett an Bedeutung. Ich kann jederzeit handeln mit den Stärken, die ich habe und sofort einbringen kann.
Gerade in herausfordernden Zeiten finde ich diese Erkenntnis ermutigend. Ich werde sofort zum Gestalter und nicht zum Opfer der Umstände! Ich agiere, anstatt auf Fähigkeiten zu warten, die ich nicht habe.
Hilfreich ist ebenfalls, wenn ich meinem innerem Kompass folge. Auch das macht dich von äußeren Einflüssen unabhängiger.
Ich sage damit nicht, dass du alles um dich herum ignorieren oder ausblenden sollst. Ich meine damit, dass du dadurch angemessen auf die anstehenden Aufgaben reagierst. Wer mit der Haltung „Ich kann das – und wenn nicht, finde ich heraus wie es geht“ an die anstehenden Aufgaben geht, wird Lösungen finden.
Wenn du deinen inneren Kompass ausgerichtet hast, solltest du auf jeden Fall einen Plan machen, der diesem Kompass folgt. So erkennst du recht schnell, was dich weiter bringt oder was dich von deinen Zielen ablenkt.
Hierbei hilft dir der Zielkompass. Mehr dazu findest du hier >>> Klick.
#2: Suche dir Sparringspartner, die deine Situation verstehen
„Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde.“
Margaret Mead
Es muss nicht gleich die Delle im Universum sein, die Steve Jobs schlagen wollte, es reicht schon, wenn du dich auf deine eigene Lebenswelt konzentrierst.
Und hier kommt eine Gruppe engagierter Mitstreiter ins Spiel, die dir zur Seite stehen. Das können befreundete Firmeninhaber, Mentoren, eine Mastermind-Gruppe oder ein Coach sein. Hauptsache, sie verstehen deine Situation und unterstützen dich bei deinen Zielen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer meiner Mastermind-Gruppe unterstützen sich gegenseitig immer wieder. Gleichgesinnte, die sich untereinander austauschen, ihre Erfahrungen weiter geben und hilfreiche Tipps und Werkzeuge erhalten.
#3: Das, worauf du dich konzentrierst, wächst
In Zeiten wie diesen sind wir noch mehr negativen Meldungen ausgesetzt, als es vor der Pandemie sowieso schon der Fall war. In diesem negativen Umfeld kann man dann auch schnell mal in einen Abwärtsstrudel geraten. Eine alte Geschichte der Navajo Indianer erklärt sehr schön, was ich meine.
Eine Großmutter erklärt ihrem Enkel, dass jeder zwei Wölfe in seiner Seele trägt. Der eine Wolf ist habgierig, ist neidisch, gemein und hat ein Mangeldenken. Er denkt, dass die Menschen schlecht sind und die Dinge nicht gut enden werden. Er ist ein negatives, pessimistisches Tier.
Der andere Wolf jedoch ist großzügig, empathisch, positiv und liebevoll. Er ist optimistisch, sieht das Glas immer als halbvoll an. Er weiß, dass er alles erreichen kann, was er sich vornimmt.
Der Enkel fragt die Großmutter: „Und welcher Wolf gewinnt den Kampf in meiner Seele?“ Die Großmutter schaut ihn an und erwidert: „Derjenige, den Du fütterst.“
Vor allem das Mangeldenken und die negative Zukunftserwartung werden durch die vielen negativen Botschaften gefördert. Und tatsächlich, immer dann, wenn ich mich auf die Dinge fokussiert habe, die nicht funktionieren, war es mühselig und langwierig.
Aber wenn ich auf die Dinge geschaut habe, die funktionieren, ging alles scheinbar mühelos. Ich konnte Momentum aufbauen und meine Aufgaben und Projekte gut voran bringen. Interessanterweise waren das dann auch die Momente, in denen ich mich darauf konzentriert habe: Was kann ich? Was habe ich? Was weiß ich?
Ich wünsche dir für 2022, dass du zuversichtlich nach vorne schaust und couragiert die anstehenden Aufgaben anpackst.