Bei Firmeninhabern ist eine Ressource eigentlich immer knapp: die Zeit. Daher spielt die Frage, wie du deine Zeit besser nutzen kannst, eine große Rolle. Denn wenn es gelingt, den einen oder anderen Prozentpunkt mehr an Performance herauszuholen, bleibt auf der anderen Seite Zeit für Dinge, die auch wichtig sind, teilweise aber zu kurz kommen.
Gewinne deinen Morgen zurück
Bei vielen Menschen geht der erste Blick am Morgen gleich auf das Telefon und in den Newsfeed, um zu sehen, was sie in der Nacht verpasst haben. Sie sind von Anfang an im Reaktionsmodus, sind vom Außen getrieben. Und diese Haltung zieht sich dann weiter durch. Denn: So wie du den Tag beginnst, so wird er sich auch fortsetzen.
Wenn du dagegen schon morgens beginnst, dich auf Erfolg auszurichten, steht der Tag unter einer positiven, gestaltenden Überschrift. Dabei gibt es drei Elemente, die bei dieser Ausrichtung auf Erfolg nachweislich helfen:
- Schwitzen
- Stille und
- Planen.
Jeder dieser drei Faktoren für sich allein hat schon positive Effekte. Schwitzen zum Beispiel senkt den Cortisolspiegel, der morgens am höchsten ist. Außerdem hat es weitere körperliche und mentale Vorteile, morgens eine Sporteinheit einzulegen. Dadurch werden ganz andere Prozesse in Gang gesetzt. Wenn du bei Tagesanbruch außerdem eine Zeit in Stille verbringst, wirst du gelassener, die Aufmerksamkeit steigt und Entscheidungen fallen leichter. Die Planung morgens sorgt für mehr Klarheit. Dabei sind nicht die Tages-To-Dos gemeint, sondern strategische Fragen. Was sind meine langfristigen Ziele? Wo will ich hin? Und was kann ich HEUTE tun, um diese Ziele zu erreichen?
Das Performance-Schwungrad
Unser Leben besteht immer aus Zyklen. Warum sollte man die also nicht für die eigenen Ziele nutzen? Deinen Tagesrhythmus kannst du zum Beispiel so gestalten, dass sich die Phasen über den Tag hinweg positiv verstärken. Dabei wirkt sich deine Morgenroutine auf alle relevanten Themen aus. Du kannst dich morgens schon damit auseinandersetzen: Welche Erfolgsbereiche will ich heute bearbeiten? Welche Projekte und Prioritäten stehen an? Und welche Personen treffe ich heute? Wie sollen die Treffen ablaufen? Welche Ziele verfolge ich und welche mein Gegenüber?
So nimmst du morgens Schwung auf, der sich über den Tag verstärkt. Die Königsdisziplin ist es dann, sich abends noch einmal zu reflektieren und bereits auf den kommenden Tag einzustimmen. Das Performance-Schwungrad dreht sich daraufhin immer weiter.
Den Effekt der vorgestellten Morgenroutine mit drei Elementen kannst du übrigens selbst überprüfen. Nachdem du Erfahrungen mit der kompletten Routine gesammelt hast, lasse doch einfach mal 2 Dinge weg. Also nur schwitzen oder nur Stille oder planen. Welche Veränderungen kannst du in Bezug auf deine Performance beobachten? Bleibt der Fokus erhalten? Erzähl mir gern, welche Erfahrungen du dabei machst. Ich bin gespannt.